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Hallo,
nach gefühlten endlosen Wochen kann ich Euch endlich meine fertige neue Tasche aus den japanischen Stoffen zeigen, die ich seit relativ kurzer Zeit bei mir im Laden habe. Schon als ich die Stoffe geliefert bekommen habe, wusste ich sofort, dass daraus eine Tasche werden würde. Ich hatte auch sofort eine genaue Vorstellung davon, wie sie aussehen sollte. Dennoch konnte ich mich hier beim Nähen so richtig treiben lassen. Ich habe bei jedem Streifen spontan entschieden, wo ich ihn angesetzt habe. Natürlich achtet man dabei ein wenig auf die Nachbarstreifen, dass nicht zwei gleiche aneinander grenzen. Und Vorder- und Rückseite sollten auf keinen Fall gleich aussehen. Da wäre aber auch gar nicht gegangen, da der Blumenstoff ein Rest war, der hier noch so rumflog und somit nicht für beide Seiten in identischer Weise gereicht hätte. Doch gerade das Improvisierte gefällt mir an dieser Tasche so.
Auch beim Innenleben musste natürlich wieder alles rein, was mir an einer Handtasche wichtig ist. Das ist doch das allerschönste am Selbstnähen, oder? Wie die meisten von Euch wissen, brauche ich eine ganz große Innentasche, die verläuft bei mir immer über eine ganze Seite und einen Schlüsselfinder. Hier habe ich zusätzlich einen Flaschenhalter anbringen wollen, der ist aber leider etwas zu niedrig geraten. Naja, notiert: Nächstes Mal höher zuschneiden.
Grundsätlich handelt es sich aber um einen offenen Shopper, ich habe dann aber doch noch einen Magnetverschluss angebracht. Doch im mag auch Taschen, wo ich Dinge einfach reinschmeißen und schnell auch wieder griffbereit habe.
Der Lederboden stammt aus einem Rest von einer alten Weste meines Mannes, total schönes Leder, aber klar nicht mehr für ne Weste (lach). Gut, dass ich nichts wegschmeißen kann :-))
Die Träger enthalten zwar innen fertiges Gurtband aus Poly, aber ich habe es zusätzlich mit einem Rest Baumwollvlies beidseitig verstärkt und mit Stoff umnäht. Es waren die Reste aus der Tasche, daher sind auch diese nicht einfarbig und durch die Polsterung total bequem.
Was mich total gefreut, aber auch ein wenig verwundert hat, ist, dass sogar meinem Mann diese Tasche gefällt. Den Sommer über wandert sie also zum Zeigen in den Laden und dann ist es meine :-) Ich habe schon eine weitere Idee für die japanischen Stoffe, mal sehen, ob ich dazu komme, aber im Moment haben erstmal andere Dinge Vorrang.
Ich genieße jetzt noch ein wenig das schöne Wetter strickend auf der Terrasse. Meine zweite Mojosocke ist auch fast fertig und dann geht es endlich an ein sommerlichen Pulli für mich.
Bis bald und noch eine schöne Woche
Eure ArianeB
Der Beitrag "Baggu heißt Tasche auf japanisch!" erschien zuerst auf https://arianeb-handmade.blogspot.com
1 Kommentar:
Liebe Ariane,
deine Tasche sieht super aus. Ein tolles Muster und überhaupt einfach klasse. 👍 Schön, das es dir wieder besser geht. 😁
Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea 🍀
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