Dienstag, 29. Dezember 2020

Meine ersten Versuche mit Resin

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Hallo,

heute zeige ich Euch meine ersten Versuche mit Resin (Kunstharz oder Epoxidharz). Witzigerweise hatte ich gerade kurz bevor der Christophorus Verlag mir diese beiden Bücher angeboten hatte, diese zu rezensieren, darüber nachgedacht, dass ich das doch unheimlich gern mal ausprobieren würde. Manchmal schon beängstigend, können die Gedanken lesen? Nein, sicher nicht, aber sollte es Euch jetzt genauso gehen wie mir und Ihr lest das hier, dann nehmt das zum Anlass und macht es einfach mal. Es gibt wirklich tolle Sachen, die man machen kann. Was ich Euch hier zeige, ist tatsächlich erst ein Anfang. Ich möchte erstmal ein Gefühl dafür bekommen und werde dann weiter experimentieren. 

Als ersten braucht man natürlich das Material und auf der Suche danach, bin ich auf einen wirklich netten Shop gestoßen. Die bieten sogar einen  Support per Mail oder What´sApp an und die liebe Janina von Epodex.com hat mir da auch prompt weitergeholfen. Das war wirklich klasse. Also habe ich dort bestellt und alles kam super fix bei mir an. Leider dauerte es dann doch noch bis Weihnachten, bis ich starten konnte. 

Das geht wirklich super einfach und wird richtig hart. Wir haben hier erstmal eine Schulblade eines Rollcontainers begossen. Das Kunstharz dafür mit Acrylfarbe und transparenten Farbkonzentrat eingefärbt. 


Ein paar kleinere Bläschen sind noch da, nächstes Mal gehen wir noch mit einem Feuerzeug drüber, aber die waren wirklich schwer zu erkennen. 


Die Reste haben wir noch in kleine Anhängerförmchen gegossen. Alles muss jetzt an den Rändern noch geschliffen und poliert werden und danach will ich unbedingt auch nochmal transparente Anhänger machen. 

In dem Buch "Stilvoll mit Resin von Edna Mo aus dem Christophorus Verlag wird alles super gut beschrieben. Zuerst kommt eine ausführliche Materialkunde, dann geht es los mit Grundtechniken, weiter über Effekte und eigene Formen anfertigen zur Nachbearbeitung. Ich habe mich erstmal belesen, bevor ich losgelegt habe und das empfehle ich jedem. Es ist ja schließlich ein Material, mit dem man nicht täglich arbeitet. Zwei Komponenten werden zusammengemischt und durch eine chemische Reaktion entsteht dann das Kunstharz, es wird fest. Warum haben wir sowas eigentlich nicht im Chemieunterricht gemacht, da hätte ich bestimmt aufgepasst (lach), oder kam das vor?? Egal, es bringt Spaß und ist für mich mal etwas ganz anderes. Allerdings muss ich mir dafür in Zukunft einen anderen Ort suchen. Auf dem Fußboden im Hauswirtschaftsraum war es alles andere als bequem, aber in der Garage im Moment zu kalt, denn man sollte eine Raumtemperatur von 21 Grad haben.  

Jetzt will ich Euch aber ein paar Sachen aus dem Buch zeigen und bestimmt bekommt Ihr dann auch Lust, es auszuprobieren:

Natürlich kann man ganz viel Schmuck damit herstellen, schon allein aus dem Grunde, weil es einfach faszinierend ist, etwas in Kunstharz zu verewigen und damit die Schönheit der Blüten zum Beispiel auch haltbar zu machen. 


 

Besondere Knäufe für Kommoden finde ich auch genial, besonders die Orangenschale unten hat es mir angetan. Oder auch die Untersetzer aus gesammelten Kieselsteinen. Toll, oder?

 

Mit der Schale aus Spitzenhäkelei könnte ich meine Hobbies verbinden. In dem Buch wird gezeigt, wie man sogar die Gießform für die Schale selbst herstellen kann. Oder der vergoldete Tisch, für dessen Form übrigens eine Schallplatte genommen wurde. 
 

Klasse, oder?

Das zweite Buch "Resin - Glanzvolle Kunst selbst gießen" von Nicole Menz geht wesentlich künstlerischer an das Thema Kunstharz. Ich würde fast sagen, es richtet sich eher an diejenigen, die bereits im Kleinen mal ausprobiert haben und sich jetzt an größere Objekte wagen wollen: Hier entstehen größere Kunstwerke mit vielen verschiedenen Effekten. Total faszinierend, was alles möglich ist. Natürlich gibt es auch in diesem Buch erst einen ausführlichen Grundlagenteil über Materialien, Techniken und Effekte sowie auch ausführliche Anleitungen zum Nacharbeiten.

 

Es entstehen Bilder, Tabletts, Tische und Uhren.
 

 

 

 

Ist das nicht irre, was da möglich ist? Mein Tag bräuchte einfach mehr als 24 Stunden, das ist wirklich super spannend. Und da Resin 24 bis 48 Stunden trocknen muss, hätte ich sogar noch Zeit zu nähen oder zu stricken zwischendurch. Ich bleibe also dran, auch wenn vorerst mit kleineren Dingen. 

Egal, was Ihr machen wollt. Mit beiden Büchern könnt Ihr von Grund an beginnen, je nachdem, was Euch mehr reizt. 
Bestellen könnt Ihr sie dann gern direkt hier beim Christophorus Verlag und das Material dazu bekommt Ihr hier. Bei beiden Links verdiene ich nicht einen Cent, ich habe lediglich die Bücher kostenfrei vom Verlag zugeschickt bekommen. Herzlichen Dank an dieser Stelle dafür.

Jetzt wünsche ich Euch noch einen schönen Abend! Ich schreibe parallel zu meinen laufenden Beiträgen schon an meinen Geburtstagsüberraschungen für Euch, denn in der nächsten Woche feiere ich meinen fünften Bloggeburtstag und was liegt da näher, als nicht auch fünf Geschenke für Euch parat zu haben. Ihr dürft gespannt sein. 

Bis bald 
Eure ArianeB

Der Beitrag "Meine ersten Versuche mit Resin " erschien zuerst auf https://arianeb-handmade.blogspot.com
  

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