Sonntag, 17. Januar 2016

Freemotion-Quilting - ein erster Versuch


Hallo,

heute habe ich das erste Mal Freemotion-Quilting mit meiner neuen Nähmaschine ausprobiert. Deshalb hatte ich sie mir ja hauptsächlich gekauft, um endlich richtig quilten zu können. Aber gut Ding will Weile haben und bis frau erstmal alle Funktionen dieser neuen supertollen Nähmaschine herausgefunden hat, dauert es eben. Eigentlich wollte ich Euch zuerst zeigen, wie man die Maschine richtig einfädelt, jedoch habe ich mir überlegt, dies vielleicht in einem Video zu machen und da muss ich ebenfalls erstmal ausprobieren, wie ich das am besten mache. Es kommt also noch  - versprochen.

Geholfen hat mir bei meinem ersten Freemotion-Quilt übrigens auch ein Youtube-Tutorial der Missouri Star Quilt Company. Ist es nicht toll, was man alles auf Youtube lernen kann? Den Tipp gab mir eine Instagram-Freundin. Sie heißt Frauke und hat auch seit kurzem einen eigenen Blog, wo sie hauptsächlich Bücher rezensiert und das macht sie einfach super. Schaut doch einfach mal bei ihr vorbei wasfraukemacht.de .

Ich habe also endlich herausgefunden, wie ich meine Nähmaschine für´s Freihand-Quilten (Freemotion-Quilting) einstellen muss. Dazu senke ich zuerst den Untertransport ab, das geht bei der Frister & Rossmann QE 404 auf der Rückseite unten. Ist ein wenig versteckt, daher hatte ich es bisher übersehen.
 
 Dann brauchen wir den Stick-/Quiltfuß. Mit diesem kann man am besten sehen, wo man langnäht, da kaum etwas von der Näharbeit durch den Fuß verdeckt wird. Hierfür löst man die Schraube an der Nähfußhalterung und nimmt diese komplett ab. Der Fuß wird dann direkt an der Fußstange mit Hilfe der Schraube wieder befestigt. Sieht man gut auf den folgenden Bildern:



Nun fährt man auf dem Sandwich herum, so wie man das Muster gestalten möchte. Am besten schaut Ihr Euch dazu das Video an. Es ist super erklärt, zwar auf Englisch, aber selbst wenn man nicht jedes Wort versteht, kann man es prima nachvollziehen. Probiert es aus!

Bei dieser Art von Quilten bedarf es allerdings ein wenig Übung, so dass die Rundungen schöner werden und nicht so viele Ecken enstehen. Aber für mein erstes Teststück bin ich ganz zufrieden und freue mich schon darauf, einen größeres Quilt mit dieser Technik fertig zu stellen.

Ich habe an diesem Wochenende übrigens auch noch eine andere Art des Maschinequiltens ausprobiert. Diese Wellenlinien zu quilten geht auch mit einer ganz normalen Haushaltsmaschine und ist super einfach. Dazu einfach an einer Seite beginnen und wellenlinienartig über den Stoff nähen, am Ende ein paar Stich zu der Seite, wo es zurückgehen soll und wellenlienienartig wieder zurücknähen. Und so weiter, bis der ganze Stoff oder das gewünscht Stück gequiltet ist.
 Sieht auch schön aus, oder?

Es gibt noch so viele schöne Arten, das Quiltsandwich zu verbinden, so dass jeder Quilt etwas besonderes wird. 

Bis zum nächsten Mal

Eure ArianeB




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