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Hallo,
Hallo,
viel zu nähen, schaffe ich im Moment ja nicht, da ich sehr viel mit den Vorbereitungen zum Stoffmarkt zu tun habe. Aber da ich - und jetzt kommt das allerbeste! - in der letzten Woche endlich meine neuen Bernina und Bernette Nähmaschinen im Laden bekommen und ausgepackt habe, muss ich diese doch wenigstens so nach und nach ausprobieren und mich ein wenig mit ihnen vertraut machen. Und wenn ich schon mal zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kann, dient diese kleine genähte Projekt auch gleich als Kursvorbereitung für meinen Kinderpatchworknähkurs. Seid Ihr nicht auch begeistert, von so viel Effektivität?? (lach)
Ehrlich? Zwischen so viel Fatquarter-Schneiden, braucht man etwas Entspannung beim Nähen.
Genäht habe ich es auf meiner kleinsten neuen Maschine. Es ist eine Bernette b35. Klein aber "oho" wie man so schön sagt. Ich bin wirklich begeistert. Die ist ideal für Kinder oder Menschen, die einfach nur mal ausprobieren wollen, ob das Nähen was für sie ist.
Leute, lasst die Finger von den Discounter-Maschinen. Ich habe genug Kursteilnehmer bei mir, die ständig neu einfädeln müssen, oder Garnsalat unter ihrem Stoff produzieren. Das liegt nicht an demjenigen, der näht, sondern an der Maschine.
Diese süße Maschine ist auch ideal zum Mitnehmen, denn sie ist nicht schwer und kann alle Dinge, die man zum Nähen braucht. Sogar das Knopfloch macht sie schon automatisch. Meine kleine Nähschülerin, die am Samstag die Maschine ausprobiert hat, war ganz begeistert und hat es auf Anhieb hinbekommen.
Als ich diese Täschchen (ich habe natürlich noch ein zweites und drittes und viertes genäht) auf Instagram und Facebook gezeigt habe, wurde ich gefragt, welche Anleitung das sei. Ich habe dieses Täschchen mal von einer Freundin geschenkt bekommen und die Anleitung gibt es im Netz nicht mehr, also habe ich mir überlegt, wie ich das am einfachsten nähen könnte und eine Fotostrecke gemacht. Aber Vorsicht!! Diese Täschchen machen absolut süchtig und sagt nicht, dass ich Euch nicht gewarnt habe ;-)
Als erstes habe ich mir überlegt, wie groß ich die Tasche machen möchte. Es kann ja auch druchaus sein, dass Ihr noch einen Stoffrest habt und dann könnt Ihr die Größe auch problemlos anpassen. Ich habe mir für das Täschchen ein Fatquarter genommen und es entlang der kurzen Seite bemessen (44cm lang und 21cm breit). Die oberen 8cm habe ich abgerundet, das kann man auch prima machen, indem man einen Dessertteller auflegt.
Aus diesem Schnittmuster schneidet Ihr einmal den Außenstoff, das Futter und eine Einlage zu. Ich habe eine H630 verwendet, aber es geht auch eine H640 oder eine H250.
Die Vlieseinlage bügelt Ihr auf die linke Seite des Haupstoffes.
Dann legt Ihr Haupt- und Futterstoff rechts auf rechts und näht jeweils ca. 5cm rechts und links mit einer Nahtzugabe von 1cm zusammen, dies wird später die Wendeöffnung.
Hilfreich ist es diese Naht anschließend gut erst auseinander und anschließend links auf links zu bügeln.
Dann legt Ihr das Teil mit der rechten Seite nach oben vor Euch hin. Das Futterteil liegt dabei oben. Die gerade Seite mit der Wendeöffnung wird nun ca. 10cm von der Oberkante gefaltet. Hierbei bestimmt Ihr das Größenverhältnis von Tasche und Klappe.
Anschließend faltet Ihr das verstärkte Haupteil so, dass die Klappen rechts auf rechts bündig abschließen und steckt es rundherum fest.
Anschließend näht Ihr entlang der Stecknadeln mit einem Zentimeter Nahtzugabe rundherum. Die untere gerade Seite bliebt offen.
Entweder könnt Ihr nun die Nahtzugabe bei der Rundung ganz knapp zurückschneiden oder sie im Abstand von einem Zentimeter bis knapp vor die Naht einknipsen. Dadurch legt sie die Rundung nach dem Wenden schön an die Naht.
Für einen Taschenboden legt Ihr die Ecken im rechten Winkel zur Außennaht gegeneinander und näht sie einfach ab. Dies bedarf etwas Übung, klappte bei mir auch nicht auf Anhieb ;-)
Dann nur noch wenden und eine letzte knappkantige Naht um Klappe und Vorderteil (zum Schließen der Wendeöffnung) herum. Wer mag arbeitet ein Knopfloch und näht einen hübschen Knopf an oder befestigt einen KamSnap.
Ich finde, diese Täschchen sind tolle Geschenke. Mit ein paar Bonbons, einem Stück Seife, einer Handcreme oder Geld gefüllt, freut sich jeder über dieses feine Mitbringsel.
Übrigens war es mir eine Freude, diese Anleitung für Euch aufzuschreiben. Ich würde mich über einen netten Kommentar sehr freuen. Solltest Du über Facebook hierher gekommen sein, hinterlasse mir doch bitte auch für meine Seite ein Däumchen, dass spornt mich nochmehr an, solche Sachen für Euch aufzuschreiben. Und zeigt auch gern ein Bild von Eurem Täschchen in den Kommentaren.
Genäht habe ich dieses Täschchen mit der Bernette b38. Diese Maschine hat schon ein wenig mehr Komfort als die kleine Bernette, das geht bei den vielen Zierstichen und Nähmaschinenfüßen los und hört beim automatischen Fadenabschneider auf.
Mehr zu meinen Nähmaschinen findest Du hier.
Nächste Woche probiere ich auch noch die anderen Maschinen in Ruhe aus. Ich bin schon sehr gespannt und auch ein wenig aufgeregt. Eine neue Nähmaschine ist schon immer sehr spannend und aufregend, findet Ihr nicht? Zum Glück bekomme ich noch eine gründliche Schulung durch Bernina, so dass ich hoffentlich bald alle Möglichkeiten erkunden werde. Ich werde bestimmt davon berichten.
Nun wünsche ich Euch noch einen schönen restlichen Feiertag. Das Wetter sieht auch richtig gut aus, so dass man noch etwas Schönes unternehmen kann. Nasse kalte Tage gibt es bestimmt demnächst genug, obwohl die zum Nähen oder Stricken ja geradezu einladen. Vielleicht probiert Ihr ja mal mein Täschchen aus.
Bis bald
Eure ArianeB
Der Beitrag "Neue Maschinen und eine schnelle Taschen-Anleitung" erschien zuerst auf http://arianeb-handmade.blogspot.com/
Als erstes habe ich mir überlegt, wie groß ich die Tasche machen möchte. Es kann ja auch druchaus sein, dass Ihr noch einen Stoffrest habt und dann könnt Ihr die Größe auch problemlos anpassen. Ich habe mir für das Täschchen ein Fatquarter genommen und es entlang der kurzen Seite bemessen (44cm lang und 21cm breit). Die oberen 8cm habe ich abgerundet, das kann man auch prima machen, indem man einen Dessertteller auflegt.
Aus diesem Schnittmuster schneidet Ihr einmal den Außenstoff, das Futter und eine Einlage zu. Ich habe eine H630 verwendet, aber es geht auch eine H640 oder eine H250.
Die Vlieseinlage bügelt Ihr auf die linke Seite des Haupstoffes.
Dann legt Ihr Haupt- und Futterstoff rechts auf rechts und näht jeweils ca. 5cm rechts und links mit einer Nahtzugabe von 1cm zusammen, dies wird später die Wendeöffnung.
Hilfreich ist es diese Naht anschließend gut erst auseinander und anschließend links auf links zu bügeln.
Dann legt Ihr das Teil mit der rechten Seite nach oben vor Euch hin. Das Futterteil liegt dabei oben. Die gerade Seite mit der Wendeöffnung wird nun ca. 10cm von der Oberkante gefaltet. Hierbei bestimmt Ihr das Größenverhältnis von Tasche und Klappe.
Anschließend faltet Ihr das verstärkte Haupteil so, dass die Klappen rechts auf rechts bündig abschließen und steckt es rundherum fest.
Anschließend näht Ihr entlang der Stecknadeln mit einem Zentimeter Nahtzugabe rundherum. Die untere gerade Seite bliebt offen.
Entweder könnt Ihr nun die Nahtzugabe bei der Rundung ganz knapp zurückschneiden oder sie im Abstand von einem Zentimeter bis knapp vor die Naht einknipsen. Dadurch legt sie die Rundung nach dem Wenden schön an die Naht.
Dann nur noch wenden und eine letzte knappkantige Naht um Klappe und Vorderteil (zum Schließen der Wendeöffnung) herum. Wer mag arbeitet ein Knopfloch und näht einen hübschen Knopf an oder befestigt einen KamSnap.
Ich finde, diese Täschchen sind tolle Geschenke. Mit ein paar Bonbons, einem Stück Seife, einer Handcreme oder Geld gefüllt, freut sich jeder über dieses feine Mitbringsel.
Übrigens war es mir eine Freude, diese Anleitung für Euch aufzuschreiben. Ich würde mich über einen netten Kommentar sehr freuen. Solltest Du über Facebook hierher gekommen sein, hinterlasse mir doch bitte auch für meine Seite ein Däumchen, dass spornt mich nochmehr an, solche Sachen für Euch aufzuschreiben. Und zeigt auch gern ein Bild von Eurem Täschchen in den Kommentaren.
Genäht habe ich dieses Täschchen mit der Bernette b38. Diese Maschine hat schon ein wenig mehr Komfort als die kleine Bernette, das geht bei den vielen Zierstichen und Nähmaschinenfüßen los und hört beim automatischen Fadenabschneider auf.
Mehr zu meinen Nähmaschinen findest Du hier.
Nun wünsche ich Euch noch einen schönen restlichen Feiertag. Das Wetter sieht auch richtig gut aus, so dass man noch etwas Schönes unternehmen kann. Nasse kalte Tage gibt es bestimmt demnächst genug, obwohl die zum Nähen oder Stricken ja geradezu einladen. Vielleicht probiert Ihr ja mal mein Täschchen aus.
Bis bald
Eure ArianeB
Der Beitrag "Neue Maschinen und eine schnelle Taschen-Anleitung" erschien zuerst auf http://arianeb-handmade.blogspot.com/
3 Kommentare:
Bei dir ist ja mächtig was los. Ich fürchte zum Stoffmarkt schaffe ich es diesmal nicht. Aber dein Täschchen gefällt mir sehr gut, werde ich bestimmt mal ausprobieren.
Diese Täschchen habe ich vor Jahren ganz oft genäht. Tolle Anleitung.
LG Melitta
Vielen Dank für die Nähanleitung! ��
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