Mittwoch, 5. Juni 2019

Meine Berlin-Stulpen

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Hallo,

ich fühle mich heute schon den ganzen Tag, als wenn es Sonntag wäre. Erst als ich eben überlegt habe, was es wohl für einen Tatort gibt, fiel mir ein, dass wir ja Mittwoch haben. Und dabei waren wir heute Mittag sogar schon bei Ikea in Rostock. Also konnte ja gar nicht Sonntag sein :-)


Aber wir sind gestern nach Berlin gefahren, um uns das Mega-Abschiedskonzert von KISS anzuschauen. Was für eine Show, das war so genial. Die Stimmung war super und das Wetter ja sowieso. 





Wer mehr dazu sehen will, ich habe auf Facebook unter meinem privaten Account noch mehr Bilder und Videos gepostet. 

Für die Fahrt hatte ich mir ja bereits am Montag einen Strang Luxussockyarn von Mayflower gewickelt und so habe ich es doch tatsächlich geschafft, mir auf dem Hinweg die erste Armstulpe und auf dem Rückweg, die zweite fertig zu stricken. Ursprünglich wollte ich mir eigentlich Spiralsocken stricken, aber da die Wolle einfach so kuschelig  weich ist, fand ich das für meine Füße viel zu schade und ehrlich gesagt, bin ich nicht gelenkig genug, um mit meinen Füßen zu kuscheln (lach).
ISBN: 978-3-8307-2057-7

Gestrickt habe ich sie mit dem Addi-Sockenwunder und nach Anleitung aus dem tollen Buch Spiralsocken von Bernd Kestler, das mir der Stiebner-Verlag freundlicherweise zur Rezension zur Verfügung gestellt hat. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle dafür.

Zuerst dachte ich, das ist bestimmt total langweilig immer im Kreis dieses Spiralmuster zu stricken, aber im Gegenteil, dadurch dass es ja immer einzelne Etappen sind und dann das Muster wieder versetzt wird, ist es total kurzweilig und motivierend. Und mit dem Sockenwunder von Addi stricken sich die Socken  ja eh fast von allein. 

Total interessant fand ich, warum Spiralsocken entwickelt wurden, nämlich, weil die Socken dann jedem Fuß passen, das war tatsächlich damals wichtig im Krieg, als die Soldaten mit warmen Socken ausgestattet werden mussten. Diese Socken waren einfach zu stricken, passten sich jedem Fuß an und scheuerten nicht so schnell durch, weil der Hacken nicht immer an derselben Stelle in der Socken steckte. Eigentlich total einleuchtend. Auch für die heutige Zeit für denjenigen, der immer und überall gestrickte Socken anhat, auch wenn wir zum Glück in friedlichen Zeiten leben. Praktisch ist auch, wenn man diese Spiralsocken für Kinder strickt, deren Füße noch wachsen, denn dieses Socken wachsen sozusagen einfach mit, der Schaft wird nur kürzer ;-)
Ich wollte diese Socken eigentlich als Gästesocken stricken, dann passen sie auch jedem Gast, aber dafür werde ich jetzt wohl andere Wolle raussuchen müssen. 


Übrigens beschreibt Bernd Kestler auch wie man mithilfe dieses Musters Mützen und Stulpen stricken kann, daher ist die Idee auch gar nicht von mir, ich habe nur statt der Socken, ein anderes Beispiel aus dem Buch gestrickt. Es gibt auch noch viele andere hübsche Ideen für Schäfte in dem Buch. Spiralsocken sind also alles andere als langweilig. Ob sie denn auch wirklich gut am Fuß sitzen, das muss ich Euch aber ein anderes Mal schreiben.

Eins muss ich Euch noch zeigen, was mich zusätzlich begeistert. Seht Ihr, wie toll die neuen Stulpen zu meiner Uhr passen. Genial, oder?


Wenn Ihr jetzt neugierig auf dieses tolle Buch seid, könnt Ihr Euch das gern bei mir im Laden ansehen, kaufen oder direkt hier bestellen. Bei einer direkten Bestellung erhalte ich keinerlei Vergütung. Die Rezension dieses Buches spiegelt meine eigene Meinung wieder und wird nicht durch die kostenlose Zurverfügungstellung des Buches beeinflusst. 


Und wie ich da so meine Stulpen auf der Straße vor der Wohnung meiner Tochter strickte und wartete, dachte ich, ich müsste doch mal wieder eine Projekttasche-to-go nähen, denn ich hatte mein Knäuel natürlich nur in meiner Handtasche. 

So habe ich mir einfach zwei Fatquarter aus der schönen Serie Costal Paradise von Henry Glass geschnappt und kurzerhand eine genäht. Das ging ratzfatz, sieht hübsch aus und ist wunderbar praktisch.



Zum Schließen steckt man einfach die lange Schlaufe durch die kurze Schlaufe und schon ist die Tasche geschlossen und das Knäuel kann beim Stricken nicht herausfallen.

Ich habe sie ja schon mal genäht, dieses Mal aber die Schlaufen schmaler gemacht. 




Sie kann außerdem gewendet und so von beiden Seiten getragen werden. Also in diesem Falle entweder mit maritimen Motiven oder mit den wunderschönen Hortensien.













Wie Ihr seht, passt das Elbsox Sockenknäuel inkl. angefangener Socke bequem hinein. 

Auf Wunsch kann ich Euch gern auch so eine Projekttasche-to-go nähen, auch in Stoffen Eurer Wahl. Schreibt mich gern einfach an.

Ich wünsche Euch eine schöne Restwoche. Das nächste Wochenende wird ja wieder lang mit viel Zeit für Handarbeit. Ich freue mich drauf,

bis bald
Eure ArianeB

verlinkt zu: Stricklust

Der Beitrag "Berlin-Stulpen" erschien zuerst auf http://arianeb-handmade.blogspot.com/

2 Kommentare:

Nähbegeisterte hat gesagt…

Liebe Ariane,

wenn die Hände nicht ruhen können, dann entsteht vor und nach einem Kiss besuch auch noch wunderschöne Armstulpen. Die super zu deiner Uhr passen, auch wenn ich denke du brauchst im Moment keine Armstulpen aber der nächste Winter kommt bestimmt. :)
Wolle die zu kuschelig für die Füsse ist kannte ich bis jetzt auch noch nicht. (grins)

Habe einen tollen Tag und ganz liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea

Kunzfrau hat gesagt…

Da warst du ja bei mir um die Ecke. Ich wohne nicht weit weg von der Waldbühne!
Und zu den Spiralsocken: Ja sie passen jedem Fuss, aber ich finde die rutschen totl. habe einmal welche gestrickt. Mache ich nie wieder!

Gruß Marion